15. Fachtagung ambulante psychiatrische Pflege Freitag, 28. März 2025, Luzerner Psychiatrie St. Urban
Thema: „Mittendrin und doch am Rand“
Liebe Kolleg*innen
In der Ambulanten Psychiatrischen Pflege sind Inklusion und Exklusion zentrale Themen. Sie bestimmen, ob Menschen an ihrem Alltag teilhaben können oder durch ihre Erkrankung ausgeschlossen werden. Ein wichtiger Ansatz zur Förderung der Teilhabe ist die Personenzentrierung, bei der die Lebenswelt der Betroffenen und ihrer Angehörigen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird. Dabei spielen auch Traumasensibilität, soziale Gerechtigkeit und Vielfalt eine Rolle, um individuelle Unterstützung zu gewährleisten.
Für die Mitarbeitenden in der Ambulanten Psychiatrischen Pflege ist es wichtig, die oft schwierigen sozialen und persönlichen Situationen der Betroffenen zu verstehen, da sie diese direkt in ihrem Umfeld erleben und unterstützen können. Durch ein inklusives Denken und Handeln können Fachpersonen diesen Herausforderungen begegnen.
Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Fachtagung:
- Was macht die Wirkung der Ambulanten Psychiatrischen Pflege aus?
- Welche Bedeutung spielt Einsamkeit im Erleben der Betroffenen und wie kann angemessen darauf reagiert werden?
- Wie können Fachkräfte im Alltag die Vielfalt ihrer Klient*innen berücksichtigen?
- Wie kann eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten gestaltet werden, um den Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter reibungslos zu gestalten?
Bei der 15. Fachtagung werden Ansätze vorgestellt, wie ein inklusives Verständnis und Handeln in der Praxis umgesetzt werden können, um eine personenzentrierte Versorgung zu fördern.
Das Organisationskomitee: Michael Durrer, Christoph Duwan, Udo Finklenburg, Béatrice Gähler, Sabine Hahn, Anna Hegedüs, Bettina Nesa, André Nienaber